Die Geschäftsstelle der FDP St.Gallen ist Dreh- und Angelpunkt für die tagtägliche Arbeit der Partei. Nachdem ich bereits im Vorjahr während sechs Monate auf der Geschäftsstelle arbeitete, machte ich das die letzten fünf Monate erneut mit viel Freude.
Ich habe mich Ende Februar 2022 ein erstes Mal aus dem FDP-Sekretariat zurückgezogen und schrieb entsprechend einen Praktikumsbericht. Deswegen werde ich mich nun, mit dem Ende der Edition II quasi, beim vorliegenden zweiten Praktikumsbericht eher kurzhalten.
Bekannte Stelle, neue Leitung
Ich heisse Céline Pfister und studiere Internationale Beziehungen im Master an der Universität St.Gallen (HSG). Nach einer Beschäftigung im politischen Campaigning wurde mir die Chance geboten, auf die Geschäftsstelle zurückzukehren. Ich nahm das Angebot sehr gerne an. Als ich im August 2022 wieder auf der Geschäftsstelle zu arbeiten begann, war die Geschäftsübergabe von Noch-Geschäftsführer Christoph Graf an Nachfolger Ramon Weber in vollem Gang. Als Teammitglied erlebte ich die Übergabe umfangreich und angenehm. Das Funktionieren der Geschäftsstelle konnte ohne Unterbrechung gewährleistet werden. Ich profitierte davon, die Abläufe auf der Geschäftsstelle bereits zu kennen und konnte mich entsprechend schnell wieder einarbeiten und aktiv einbringen.
Vorbereitungen für das Wahljahr 2023
Während mein erstes Praktikum kaum Wahlkampfarbeit beinhaltete, sah dies in den vergangenen fünf Monaten anders aus. Die Nationalratswahlen im Oktober 2023 waren schon länger angekündigt. Überraschend wurde im Oktober 2022 bekannt, dass SP-Ständerat Paul Rechsteiner vorzeitig zurücktritt. Nach FDP-internen Sondierungen und Gesprächen war klar: Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher steigt für die Liberalen ins Rennen. Kein Zweifel, es wird ein harter Wahlkampf. SP, Grüne wie auch SVP treten mir eigenen Kandidatinnen an. Der Ausgang der Wahl am 12. März 2023 ist offen. Die FDP hat mit Susanne Vinzenz-Stauffacher aber intakte Chancen auf den zweiten St.Galler Sitz im Stöckli.
Toggenburger Tagung mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter
Ein Höhepunkt der vergangenen fünf Monaten war mit Sicherheit die Toggenburger Tagung mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Es war eindrücklich, eine Vertreterin der Landesregierung von so nah zu erleben. Sie erzähle, wie und vor welchem Hintergrund die Gesamtregierung unter ihrer Leitung den historischen Entscheid gefällt hat, den Schutzstatus S einzuführen. Ziel sei es, den Geflüchteten des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine Schutz zu bieten.
Adieu, zum Zweiten
Nun gilt es, Adieu zu sagen. Zum zweiten Mal. Ich wünsche euch, lieber Ramon, liebe Susanna und liebe Céline Bradke weiterhin eine spannende Zeit und gutes Gelingen. Susanne Vincenz-Stauffacher wünsche ich viel Energie im Wahlkampf und grosses Jubeln am 12. März 2023. Möcheds guet!